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Papua Neu Guinea Sigri

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Papua Neu Guinea Sigri
Produktbeschreibung

Entdecke die kleine Schwester des Jamaica Blue Mountain

Papua Neu Guinea Sigri

In den Fußstapfen des legendären Jamaica Blue Mountain

Hoch in den Bergen Papua-Neuguineas, zwischen 1800 und 2200 Metern Höhe, wo majestätische Gipfel den Himmel berühren und üppige Flora die Landschaft bedeckt, gedeiht der "Sigri" Hochland Arabica. Eng mit dem berühmten Jamaica Blue Mountain verwandt, verdankt er dieser edlen Abstammung seinen unvergleichlichen Charakter.

Schonende Verarbeitung für ein einzigartiges Aroma

Die Kaffeekirschen dieser besonderen Varietät werden von erfahrenen Händen geerntet und anschließend schonend gewaschen und in der Sonne getrocknet. Diese traditionelle Methode bewahrt die wertvollen Aromen der Bohnen und sorgt für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis.

Ein vollmundiges Geschmackserlebnis mit vielschichtigen Noten

Beim ersten Schluck entfaltet der "Sigri" seine vollmundige Eleganz. Milde Süße verbindet sich mit harmonischen Noten von Kandis und Holunder, während ein Hauch erfrischender Zitrusfrucht für eine belebende Leichtigkeit sorgt.

Tauchen Sie ein in die Welt des Papua-Neuguinea Kaffees

Mit jeder Tasse "Sigri" Hochland Arabica begeben Sie sich auf eine Reise in die faszinierende Kaffeekultur Papua-Neuguineas. Lassen Sie sich von der unverwechselbaren Eleganz dieses außergewöhnlichen Kaffees verzaubern und entdecken Sie die geschmackliche Verwandtschaft zum legendären Jamaica Blue Mountain.

Bestellen Sie jetzt den "Sigri" Hochland Arabica und tauchen Sie ein in ein unvergessliches Geschmackserlebnis!

Zusätzliche Informationen zur Arabica-Varietät "Blue Mountain":

  • Herkunft: Die Bezeichnung "Blue Mountain" bezieht sich ursprünglich auf eine bestimmte Anbauregion in Jamaika. Inzwischen werden jedoch auch Kaffeebohnen aus anderen Regionen, die ähnliche klimatische Bedingungen und Höhenlagen aufweisen, als "Blue Mountain" bezeichnet.
  • Geschmacksprofil: Blue Mountain Kaffee ist allgemein bekannt für seinen milden, ausgewogenen Geschmack mit fruchtigen und floralen Noten.
  • Anbau: Die Anbaubedingungen für Blue Mountain Kaffee sind sehr anspruchsvoll. Die Kaffeebohnen gedeihen am besten in Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.200 Metern und benötigen ein kühles, feuchtes Klima.
  • Seltenheit: Blue Mountain Kaffee zählt zu den begehrtesten und teuersten Kaffeesorten der Welt. Dies liegt zum einen an der begrenzten Anbaufläche und zum anderen an den hohen Qualitätsstandards, die für die Verarbeitung und den Export dieser Kaffeebohnen gelten.

Tipp: Um den unverwechselbaren Geschmack des "Sigri" Hochland Arabica optimal zu genießen, empfehlen wir die Zubereitung mit einer French Press oder einer Filterkaffeemaschine.

Der Mittler zwischen grünem und schwarzem Tee

Oolong-Tee

 

Das Wesen des Oolong-Tees

Oolong-Tee nimmt einen ganz besonderen Platz in der Teewelt ein – als wundervoller Mittler zwischen grünem und schwarzem Tee. Was ihn so einzigartig macht? Oolong ist teiloxidiert, was bedeutet, dass die Teeblätter nach der Ernte einen kontrollierten Oxidationsprozess durchlaufen, der zwischen der minimalen Oxidation von grünem Tee und der vollständigen Oxidation von schwarzem Tee liegt.

Diese Teiloxidation führt zu einer erstaunlichen Vielfalt an Geschmacksprofilen – von hell und blumig bis hin zu dunkel und geröstet, mit cremigen, fruchtigen oder holzigen Noten. Man könnte sagen, Oolong vereint das Beste aus beiden Teewelten: die Frische und Lebendigkeit des grünen Tees mit der Wärme und Fülle des schwarzen Tees.

Die Teeblätter selbst sind häufig größer und weniger zerbrochen als bei anderen Teesorten. Nach dem Aufguss entfalten sie sich oft zu ihrer vollständigen Größe, weshalb Oolong manchmal auch als „Drachentee“ bezeichnet wird – die langen, gerollten Blätter erinnern an schlafende Drachen, die im heißen Wasser zum Leben erwachen.

Herkunft und regionale Unterschiede

China – Die Wiege des Oolong

China gilt als Geburtsort des Oolong-Tees, mit einer Geschichte, die mehrere Jahrhunderte zurückreicht. Die Provinzen Fujian und Guangdong sind besonders berühmt für ihre Oolong-Produktion.

Fujian-Oolongs:

  • Tie Guan Yin (Eiserne Göttin der Barmherzigkeit): Einer der bekanntesten Oolongs mit einem blumigen Aroma und einer leichten Süße. Traditionell stärker oxidiert und geröstet, findet man heutzutage auch viele hellere, weniger oxidierte Varianten.
  • Da Hong Pao (Großer roter Umhang): Ein stark gerösteter Oolong aus dem Wuyi-Gebirge mit tiefen, erdigen Noten und einem langanhaltenden Nachgeschmack.
  • Shui Xian (Wasserfee): Ein weiterer Wuyi-Oolong mit mineralischen Noten, der oft als „Felsentee“ bezeichnet wird.

Guangdong-Oolongs:

  • Phoenix Dan Cong: Diese Tees werden aus Teebäumen im Phoenix-Gebirge hergestellt und sind für ihre fruchtigen und blumigen Aromen bekannt. Jede Varietät kann unterschiedliche natürliche Aromen haben, die an Orchideen, Mandarinen oder Honig erinnern.

Taiwan – Die Heimat moderner Oolong-Innovation

Taiwan hat sich seit dem 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Oolong-Produzenten entwickelt und ist heute für seine hochwertigen, oft leichter oxidierten Oolongs bekannt.

Berühmte taiwanesische Oolongs:

  • Dong Ding (Gefrorener Gipfel): Ein mittel oxidierter Tee mit einem ausgewogenen Geschmack und oft leichten Röstaromen.
  • Ali Shan: Von den gleichnamigen Bergen stammend, bietet dieser leicht oxidierte Oolong ein cremiges Mundgefühl mit blumigen und milchigen Noten.
  • Oriental Beauty (Dong Fang Mei Ren): Ein stark oxidierter Oolong mit Honigaromen, dessen Blätter von kleinen Blattläusen angeknabbert wurden, was zur Entwicklung seiner besonderen Süße beiträgt.
  • Jin Xuan (Milch-Oolong): Bekannt für sein natürlich cremiges, milchiges Aroma und seine samtigen Textur.

Andere Regionen

Mittlerweile wird Oolong auch in anderen Ländern wie Vietnam, Thailand, Indien und sogar Nepal produziert, jedes mit seinen eigenen regionalen Besonderheiten und Interpretationen dieser vielseitigen Teesorte.

Die Geschichte des Oolong-Tees

Die Geschichte des Oolong-Tees ist von Legenden und Überlieferungen umwoben. Eine der bekanntesten Geschichten erzählt von einem Teebauern namens Wu Liang (manchmal auch Sulong genannt), der eines Tages bei der Teeernte einen Hirsch sah und darüber seine Teepflückung vergaß. Als er am nächsten Tag zurückkehrte, hatten die Blätter bereits begonnen zu oxidieren, was zu einem neuen, köstlichen Tee führte. Der Name „Oolong“ soll eine Ableitung von „Wu Liang“ sein.

Eine andere Legende berichtet von der Entdeckung des berühmten Tie Guan Yin-Tees. Ein armer Farmer fand einen vernachlässigten Tempel der Göttin Guanyin und begann, ihn regelmäßig zu reinigen und Tee als Opfergabe darzubringen. In einem Traum wies ihn die Göttin auf einen Teestrauch in einer nahegelegenen Höhle hin, der sich als Quelle eines außergewöhnlichen Tees herausstellte.

Historisch gesehen entwickelte sich Oolong-Tee während der Ming-Dynastie (1368-1644) in China, und die Techniken wurden im Laufe der Zeit verfeinert. Im 19. Jahrhundert brachten chinesische Einwanderer Oolong-Samen und Produktionsmethoden nach Taiwan, wo sich eine florierende Teekultur entwickelte.

Unterschiedliche Formen von Oolong

Nach Oxidationsgrad

  • Leicht oxidiert (10-25%): Diese Oolongs sind dem grünen Tee am nächsten, mit frischen, blumigen Noten und einer helleren Tassenfarbe. Beispiele sind viele moderne Tie Guan Yin und hochwertige taiwanesische Oolongs wie Ali Shan.
  • Mittel oxidiert (25-50%): Diese bieten eine ausgewogene Mischung aus Frische und Tiefe, mit komplexeren Aromen. Dong Ding ist ein klassisches Beispiel.
  • Stark oxidiert (50-70%): Näher am schwarzen Tee, mit tieferen, fruchtigen oder holzigen Noten und einer dunkleren Tassenfarbe. Oriental Beauty und traditionell hergestellter Da Hong Pao fallen in diese Kategorie.

Nach Rollmethode

  • Kugelförmig gerollt: Viele taiwanesische Oolongs und einige Tie Guan Yin werden zu kleinen, dichten Kugeln gerollt, die sich beim Aufguss wunderschön entfalten.
  • Halbkugelförmig gerollt: Etwas lockerer gerollt als die kugelförmigen Varianten, aber immer noch kompakt.
  • Längs gerollt: Wuyi-Oolongs und viele Phoenix Dan Congs werden längs gerollt, was zu länglichen, stabförmigen Teeblättern führt.

Nach Röstungsgrad

  • Ungeröstet oder leicht geröstet: Frischere, hellere Aromen mit blumigen und grünen Noten.
  • Mittel geröstet: Entwicklung von Karamell- und Fruchtnoten, mit einer Balance zwischen Frische und Tiefe.
  • Stark geröstet: Tiefe, dunkle Noten von Holz, Röstaromen und manchmal Schokolade oder gerösteten Nüssen.

Qualitätsmerkmale und Bezeichnungen

Qualitätsmerkmale

  • Teeblätter: Hochwertige Oolongs bestehen aus vollständigen oder großen Blättern mit minimalen Bruchstücken. Die Blätter sollten fest und nicht zu brüchig sein.
  • Aroma: Ein guter Oolong hat ein komplexes, anhaltendes Aroma, das bereits in den trockenen Blättern erkennbar ist und sich beim Aufguss weiter entfaltet.
  • Geschmackskomplexität: Qualitativ hochwertige Oolongs bieten einen vielschichtigen Geschmack mit mehreren Aromannoten und einem angenehmen Nachgeschmack.
  • Mehrfache Aufgüsse: Ein echter Qualitätstest – gute Oolongs können mehrmals aufgegossen werden (oft 5-8 Mal oder mehr), wobei jeder Aufguss neue Geschmacksfacetten offenbart.

Gängige Bezeichnungen

  • Gao Shan (Hochgebirgstee): Bezeichnet Tees, die in höheren Lagen angebaut werden, wo langsameres Wachstum zu komplexeren Aromen führt.
  • Qing Xiang (Leichtes Aroma): Beschreibt leichter oxidierte, ungeröstete oder nur leicht geröstete Oolongs mit frischen, blumigen Noten.
  • Nong Xiang (Starkes Aroma): Bezieht sich auf stärker oxidierte und/oder geröstete Oolongs mit tieferen, volleren Aromen.
  • Vintage oder Aged Oolong: Speziell gereifte Oolongs, die über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte gelagert wurden, um tiefere, komplexere Geschmacksprofile zu entwickeln.

Anwendungen von Oolong-Tee

Kulinarische Verwendung

  • Als Begleiter zu Mahlzeiten: Oolong eignet sich hervorragend als Begleiter zu verschiedenen Speisen. Leichtere Oolongs passen gut zu Meeresfrüchten und Geflügel, während kräftigere Varianten gut mit reichhaltigeren Gerichten harmonieren.
  • In der Küche: Oolong kann zum Kochen verwendet werden, beispielsweise zum Aromatisieren von Brühen, zum Räuchern von Fisch oder zum Backen.
  • In Cocktails und Mischgetränken: Zunehmend beliebt als Zutat in der kreativen Mixologie, wo sein komplexes Aroma interessante Geschmackskombinationen ermöglicht.

Gesundheitliche Aspekte

Während Oolong oft mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig zu betonen, dass er kein Ersatz für medizinische Behandlungen ist. Dennoch schätzen viele Menschen Oolong für:

  • Antioxidantien: Wie andere Teesorten enthält Oolong Polyphenole und andere Antioxidantien.
  • Ausgewogene Koffeinmenge: Mit einem Koffeingehalt zwischen grünem und schwarzem Tee bietet Oolong einen moderaten Energieschub ohne übermäßige Stimulation.
  • Entspannende Wirkung: Trotz des Koffeingehalts berichten viele Menschen von einer entspannenden Wirkung, möglicherweise aufgrund des enthaltenen L-Theanins.

Traditionelle Teezeremonien

In China und Taiwan spielt Oolong eine wichtige Rolle in traditionellen Teezeremonien, besonders in der Gongfu-Cha-Methode, bei der kleine Teekannen und Tassen verwendet werden, um das volle Aroma des Tees zu genießen.

Eine Einführung für Einsteiger

Erste Schritte

  • Beginne mit zugänglichen Sorten: Für Anfänger eignen sich oft leichter oxidierte, ungeröstete oder nur leicht geröstete Oolongs wie ein moderner Tie Guan Yin, ein Jin Xuan oder ein Ali Shan. Diese bieten blumige, süße Noten ohne überwältigende Intensität.
  • Probiere verschiedene Stile: Um die Vielfalt des Oolongs zu erkunden, probiere im Laufe der Zeit verschiedene Stile – von leicht bis stark oxidiert, von ungeröstet bis stark geröstet. Vielleicht entdeckst du eine Vorliebe für eine bestimmte Art.

Brühmethoden

Für den optimalen Genuss von Oolong-Tee:

  1. Wassertemperatur: Verwende Wasser mit einer Temperatur zwischen 85°C und 95°C (je nach Oxidationsgrad – leichter oxidierte Oolongs vertragen etwas niedrigere Temperaturen).
  2. Westliche Methode (einfach für Anfänger):
    • Verwende etwa 3-4g Tee pro 250ml Wasser
    • Ziehzeit: 2-3 Minuten für den ersten Aufguss
    • Füge für spätere Aufgüsse je 30 Sekunden hinzu
  3. Gongfu-Methode (traditionell, für intensiveres Erlebnis):
    • Verwende eine kleine Teekanne oder ein Gaiwan (etwa 100-150ml)
    • Höheres Verhältnis von Tee zu Wasser (etwa 5-7g Tee)
    • Sehr kurze Ziehzeiten, beginnend bei etwa 20-30 Sekunden
    • Viele aufeinanderfolgende Aufgüsse, wobei jeder Aufguss seine eigenen Aromen offenbart

Tasting und Genießen

  • Achte auf die Entwicklung: Beobachte, wie sich der Geschmack und das Aroma des Tees von Aufguss zu Aufguss verändern.
  • Benutze alle Sinne: Achte auf das Aussehen der Blätter (vor und nach dem Aufguss), das Aroma, den Geschmack und das Mundgefühl.
  • Führe ein Teetagebuch: Notiere deine Eindrücke, um deinen Geschmack zu entwickeln und zu verfeinern.

Fazit

Oolong-Tee ist eine faszinierende Welt voller Vielfalt, Geschichte und Kultur. Von den nebelverhangenen Bergen Taiwans bis zu den alten Teegärten Chinas bietet jeder Oolong ein einzigartiges Erlebnis, das es zu entdecken gilt. Das Schöne an Oolong ist, dass es für jeden Geschmack etwas bietet – ob du frische, blumige Noten oder tiefe, geröstete Aromen bevorzugst.

Wenn du dich auf die Reise in die Welt des Oolong-Tees begibst, lass dich von deiner Neugier leiten. Probiere verschiedene Sorten, experimentiere mit Brühmethoden und vor allem: Genieße den Moment, wenn sich die Teeblätter im heißen Wasser entfalten und ihre Geheimnisse preisgeben. In unserer hektischen Welt bietet Oolong einen Moment der Ruhe und Besinnung – eine Einladung, innezuhalten und die subtilen Freuden des Lebens zu schätzen.

 

Sidney’s Teewelt

Mein Blog „Sidney’s Teewelt“ widmet sich der faszinierenden Welt des Tees – eine Reise, die weit über das alltägliche Getränk hinausgeht. Hier teile ich meine Leidenschaft und Wissen rund um edle Teeblätter aus allen Ecken der Erde mit meinen Lesern.

Aber keine Angst: Nicht alles, eigentlich nichts, will hier aus dem Teegenuss eine Wissenschaft machen.

Vielmehr teile ich auf möglichst vergnügliche Weise Informationen, welche mir bei meiner Arbeit in die Hände gefallen sind…

Und nicht zu vergessen die Teerezepturen aus allen Herren Länder.

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